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Best of KUNGFU
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ÜBER KUNG FU

Kung Fu ist legendär und faszinierend. Es ist aber nicht nur Kampfkunst, sondern vielmehr eine Kunst der Selbstverteidigung und eine Lebenseinstellung. Es bewirkt eine intensivere Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Entwicklung.

DIE MUTTER ALLER KAMPFKÜNSTE

Traditionelles Kung Fu ist eine faszinierende Reise und kein Wettkampf

Einerseits ist Kung Fu das älteste methodische Kampfsystem der Welt, anderseits eine elementare Lebensphilosophie mit einem ganzheitlichen Ansatz. Übersetzt bedeutet Kung Fu „Etwas durch harte und geduldige Arbeit Erreichtes“.

Kung Fu ist viel mehr als nur kämpfen zu können. Kung Fu ist eine Einstellung, eine Mentalität und erfordert harte Arbeit und Disziplin. Es geht um Selbstbeherrschung, Ausgeglichenheit und innere Stärke. Es ist eine Philosophie und fördert die Gesundheit auf körperlicher und mentaler Ebene.

Da viele Techniken auf reale Selbstverteidigung oder ernsthafte Verletzung des Gegners ausgelegt sind, kann man Kung Fu nicht als Wettkampf im Sinne von Sport betreiben. Es ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Kultur, sondern ein überaus wertvolles Kulturerbe der Menschheit, das weltweit seinesgleichen sucht.

Zusammenfassend besteht der große Unterschied zwischen traditionellem Kung Fu und anderen schneller zu erlernenden Kampfsystemen darin, dass es dich als „Kind“ aufnimmt und zum „Erwachsenen“ macht, bis du eines Tages entdeckst, dass es sich dabei um dein Leben handelt.

Traditionelles Kung Fu ist in jedem Fall effektiv. Es braucht sicherlich etwas Zeit, Geduld, Wille und Mut.

URSPRUNG DES KUNG FU

KUNST an sich ist es, sich ständig mit dem URSPRUNG zu beschäftigen, beim Ursprung zu bleiben. Je weiter man vom Ursprung weg geht, desto weniger hat das, was man dann tut, damit zu tun.

DIE ENTSTEHUNG UND HINTERGRÜNDE DES KUNG FU

In China gibt es etliche hundert Jahre alte Kampfkunst Traditionen, darunter viele, die sich aus der Kriegskunst entwickelt haben. Traditionelles Kung Fu war früher auch unter dem Namen „Quánfǎ“ (Methode der Faust-Kampftechnik) gebräuchlich.

Traditionelles Kung Fu (QUAN FA 拳法): authentisch und vollkommen

Die Chinesischen Kampfkünste existierten bereits vor dem Shaolin Kung Fu, wurden jedoch zu Beginn der Sung Dynastie vom Abt des Shaolin Klosters „Fu Yu“ gesammelt und in einer Bibliothek zusammengefasst. Sämtliche Praktizerende des Chan Buddhismus und der Shaolin Kampfkünste sind daher direkte Nachfolger der Shaolin Fu Yu’s Linie.

Der Ausspruch „alle Kampfkünste haben ihren Ursprung in Shaolin“, dürfte jedem Kampfkunst-Interessierten geläufig sein, wenngleich dies nicht ganz zutrifft, da zahlreiche taoistische Kung Fu Stile bereits Jahrhunderte vor der Gründung des Shaolin Tempels existierten, und sich auch später zahlreiche Stile unabhängig vom Shaolin Kung Fu entwickelten.

Die geschichtlichen Begebenheiten des Shaolin-Tempels trugen jedoch zur Verbreitung und zum Ruhm des Shaolin Kung Fu und so auch der chinesischen Kampfkünste insgesamt, wesentlich bei. Das Chan buddhistische Kloster wurde bald zum Zentrum für die Ausübung der Kampfkünste. Die Mönche übten Kung Fu zur Verteidigung des Tempels gegen Räuber und Plünderer und zur Ertüchtigung ihrer Körper, um die langen Meditationen besser ertragen zu können, aus. Sie erkannten schnell, dass Kung Fu als Bewegungsmeditation, auch ein Mittel für ihre spirituelle Entwicklung darstellte. Sie betrachteten den Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele.

Aus dem Beobachten der Kämpfe von Tieren, Tier mit Tier, Mensch mit Tier und Mensch mit Mensch, entwickelten sich die verschiedenen Bewegungen, sowie Kampf- und Selbstverteidigungstechniken. Von anderen bekannten Kampfkünsten unterscheidet sich Kung Fu durch weiche und harte Bewegungen.

Traditionelles Kung Fu wird insbesondere auch zur Stärkung der Gesundheit, sowie zur Kultivierung und Harmonisierung von Körper und Geist betrieben. Es ermöglicht dem Übenden seine eigenen Grenzen zu erleben und vermeintliche Schwächen in Stärken umzuwandeln. Durch konsequente Übung und Auseinandersetzung mit sich selbst, soll Reifung geschehen.

In westlichen Kulturen wurde Kung Fu seit den 1970er Jahren durch Hong-Kong-Filme mit großen Kämpfen populär. Viele vor allem jüngere Zuschauer sind von den spektakulären Sprüngen und Kampftechniken fasziniert. Jeder Bewunderer sollte sich dennoch vergegenwärtigen, dass Kung Fu wie jede traditionelle Kampfkunst ein hohes Maß an Disziplin und Leistungsbereitschaft bedeutet.

Nördliche und südliche Stile

Chinesische Kampfkunst beinhaltet sowohl Nord- und Südstile, als auch sogenannte innere und äußere Stile, wobei eine Trennung von inneren und äußeren Stilen nicht immer klar gegeben ist, und diese Thematik heutzutage in China viel Stoff für wissenschaftliche Diskussionen bietet.

In China werden die äußeren Kung Fu Stile häufig in nördliche und südliche Stile eingeteilt. Wesentliche Merkmale dieser Unterteilung sind:

NÖRDLICHE STILE: Vielfalt an hohe, tiefe und breite Stellungen, weit ausladende, sehr dynamische und äußerst kraftvolle Techniken aus allen Distanzen, Vielfalt an Würfen, Sprüngen und schnelle Fußstößen.

SÜDLICHE STILE: engere Stellungen, Handtechniken überwiegend aus der Nahdistanz, Schwerpunkt auf schnelle kurze Fauststöße, wenige Würfe, weniger Fußstöße.

Der Grund für die Entwicklung der Stilrichtungen wird mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sowie der körperlichen Konstitution begründet. Man kann allgemein sagen, dass die Chinesen im Norden eher größer sind als im Süden.

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